Folgender Text wurde Peter Piaskowski am 12.02.2023 per Mail zugesandt.
Hallo Peter,
anbei meine Richtigstellung zu deinem Bericht „Ortsvorsteher und Stellvertreter treten zurück und legen Mandat nieder“ im Heftricher Spiegel, den du so bitte im nächsten Spiegel komplett veröffentlichst, damit nicht weiter spekuliert werden muss.
Wen interessiert bei einem Bericht über den Rücktritt von OV und stv. OV, wer bei der letzten Kommunalwahl stärkste politische Kraft in Heftrich war?
Da wäre es doch interessanter zu erwähnen, dass die CDU mit Ute Guckes-Westernberger (UGW) und ihrer Tochter auf Stimmenfang gegangen ist, beide aber nicht in den OBR gegangen sind.
UGW wurde, nachdem bekannt war, dass sie von SPD und HeBüLi keine Stimmen zur OVin bekommen würde, doch zu deinem Ärger in den Magistrat weggelobt. Ihre Tochter als Nachrückerin hat das Mandat im OBR gar nicht erst angenommen. Darf da die Frage erlaubt sein, warum man sich hat aufstellen lassen? Eva Westenberger hat ihr Mandat als Stadtverordnete am 06.10.2022 niedergelegt. War man da auch nur Stimmenfängerin für die CDU?
Es hätte den Verantwortlichen der an Stimmen stärksten Partei im OBR gut zu Gesicht gestanden, hier nun ihren stimmenreichsten Kandidaten für die OV Wahl aufzustellen. Aber nein. A. Demmer und auch E. Ruber wollen die Verantwortung nicht übernehmen und man muss den nach Anzahl der Stimmen in der CDU Liste auf Platz 5 gelandete und somit nur zweiter Nachrücker zur Wahl vorgeschlagen. Weil dieser dann nicht gewählt wurde, lamentiert man, dass man als stärkste Kraft hier angeblich um die Wahl von den anderen Gruppierungen betrogen wurde. So kann man sich auch selbst betrügen und wieder andere verantwortlich machen.
Ich war tatsächlich nicht lange OV, dies hat allerdings auch Gründe, welche der „Spiegel“ in seiner Selbstbeweihräucherung sicher nicht erkennen kann. Nachdem die Redaktion schon verpasst hat, dem neu gewählten OV zu gratulieren, hätte man als großer „Investigativ-Redakteur“ ja mal fragen können, warum wir das Amt niedergelegt haben, dann muss man nicht spekulieren.
Kurz für’s Protokoll, was auch in einer sehr kurzen Amtszeit möglich war: Ich habe mich z.B. darum gekümmert, dass die Kontaktpflege zu den Vereinen besser funktionieren kann. Dies wollten A. Demmer und E. Ruber übrigens verhindern. Zudem habe ich ein Treffen aller OVs von Idstein und den Stadtteilen angeregt und organisiert. Das Treffen findet jetzt leider ohne mich statt, aber in Zukunft wird es auch dem Heftricher OBR nützen, wenn diese Zusammenkunft und Idee dahinter weiter verfolgt wird.
Auf die zwei redundanten Anträge der CDU, welche die wahren Interessen der CDUler im OBR zeigen, gehe ich gar nicht ein, auch wenn sie an Boshaftigkeit und Unterstellungen in ihrer Form noch nicht da gewesen sind.
Es gab nie ein Durcheinander im OBR, sondern wie in der letzten Wahlperiode wieder persönliche Attacken – von nur einer Person. Wenn Andreas Demmer keine Probleme mit demokratischen Wahlen hätte, mich nicht in Sippenhaft nehmen und mir nicht in den Rücken fallen würde, wären wir wahrscheinlich nicht zurückgetreten. Wobei das Verhalten des CDU Vorsitzenden nicht der einzige Grund unseres Rücktrittes ist.
Wir werden uns unsere Arbeit zum Wohle des Ortes und der Gemeinschaft nicht durch infantiles Machtgepoker und Pöstchenschieberei der CDU zunichtemachen lassen.
Ab jetzt also ohne uns, aber in der Hoffnung, dass die Heftricher irgendwann erkennen, welche politischen und persönlichen Interessen die CDU durchsetzen möchte.
Beste Grüße
Sven